Der Unternehmensverbund der Stiftung Finneck setzt ihre Qualifizierungsinitiative im Bereich professionelles Deeskalationsmanagement konsequent fort: In einem weiteren Durchlauf werden jetzt 12 Mitarbeitende aus dem ganzen Verbund erfolgreich zu ProDeMa®-Trainer*innen ausgebildet.
Ziel des Programms ist es, Mitarbeitende im Umgang mit herausforderndem oder aggressivem Verhalten professionell zu stärken und gleichzeitig ihre psychische und physische Sicherheit zu erhöhen. In praktischen Lehrproben und Situationstrainings weisen die Teilnehmenden ihre Kompetenz in den Deeskalationsstufen 5 und 6 nach und sind bald befähigt, ihr Wissen in internen Schulungen weiterzugeben.
Die Maßnahme wird gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus). Die Förderung ermöglicht es, gezielte Präventionsmaßnahmen und langfristige Qualitätsentwicklung im Umgang mit herausforderndem Verhalten im gesamten Unternehmensverbund umzusetzen.
Bereits in den ersten durchgeführten Schulungen berichten Teams von konkreten Erfolgen im Alltag. Die Trainer*innen werden ihre Schulungserfahrungen nach Abschluss vierteljährlich reflektieren, um den kollegialen Austausch zu fördern und die Inhalte stetig weiterzuentwickeln.
Ziel ist es, bis Ende 2025 allen Mitarbeitenden ein entsprechendes Weiterbildungsangebot im professionellen Deeskalationsmanagement bereitzustellen.
Die Maßnahme berücksichtigt zentrale Aspekte wie Gleichstellung, Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung und wird im Einklang mit den Zielen eines modernen Qualitätsmanagements umgesetzt.
Mit dem ProDeMa®-Konzept schafft der Unternehmensverbund der Stiftung Finneck wichtige Rahmenbedingungen für eine sichere, respektvolle und inklusive Betreuung.