Am 20. November öffnete das neue Franziskushaus seine Türen. Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter des Jugendamtes, Förderpartner und Unterstützer, kamen zusammen, um den Einzug der Kinder und Jugendlichen in die neuen Räumlichkeiten zu feiern. Die Eröffnungsfeier begann mit einem feierlichen Segen durch Pfarrerin Anika Scheinemann, der den Anlass besonders würdigte.
Ein Zuhause mit vielseitigen Angeboten
Das neue Franziskushaus bietet nun Platz für:
- Zwei Wohngruppen mit jeweils sechs Plätzen für Kinder und Jugendliche,
- Drei Plätze für betreutes Jugendwohnen, das den Übergang in ein selbstständiges Leben erleichtern soll, und
- Zwei Plätze für ein Mutter/Vater-Kind-Wohnangebot.
Letzteres ist eine Neuerung, die jungen Eltern hilft, ihre Rolle als Mutter oder Vater besser zu meistern, indem sie Unterstützung und praktische Hilfe bei der Erziehung ihrer Kinder erhalten.
„Mit diesem Angebot erweitern wir nicht nur unsere Kapazitäten, sondern setzen auch neue Schwerpunkte in der Begleitung von jungen Menschen und Familien,“ betonte Silke Kösling, Vorstand der Stiftung Finneck, während der Feierlichkeiten.
Ein Jahr Bauzeit, ein starkes Netzwerk
Der Bau des Franziskushauses wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Sömmerdaer Jugendamt geplant. Diese partnerschaftliche Planung wurde insbesondere von Sabine Wäldrich, Geschäftsbereichsleiterin für "Teilhabe und Wohnen", sowie Stefanie Schmelzer, Fachbereichsleiterin für Kinder und Jugendliche, gemeinsam mit dem Vorstand Silke Kösling vorangetrieben. „Die enge Abstimmung mit allen Beteiligten war entscheidend, um ein modernes, bedarfsgerechtes und gleichzeitig nachhaltiges Gebäude zu schaffen“, erklärte Silke Kösling.
Die Bauphase, die etwa ein Jahr dauerte, wurde maßgeblich durch die Firma Goldbeck begleitet, die bereits bei mehreren Bauvorhaben der Stiftung Finneck als verlässlicher Partner zur Seite stand. Die Möbel für die Zimmer und Gemeinschaftsräume wurden von "Meine Möbelmacher" geliefert, die besonderen Wert auf Funktionalität und kindgerechtes Design legten.
Eine wichtige finanzielle Unterstützung kam von Fördermittelgebern wie der Stiftung Wohnhilfe und Sternstunden e.V., die den Bau und die Ausstattung des Hauses großzügig förderten.
Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung
Neben modernen und funktionalen Räumen wurde beim Neubau besonderer Wert auf nachhaltige Ansätze gelegt. Eine Photovoltaikanlage sorgt für die Eigenversorgung des Hauses und unterstreicht das Engagement der Stiftung Finneck für regenerative Energien.
„Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Dieses Haus ist mehr als ein Gebäude – es ist ein Ort der Geborgenheit und der Chancen für junge Menschen und Familien. Es steht für unsere Vision, Menschen in schwierigen Lebenssituationen eine Zukunftsperspektive zu bieten,“ fasste Kösling zusammen.
Ein guter Start ins neue Zuhause
Die Eröffnungsfeier endete mit einem herzlichen Wunsch an die Bewohner und das Team des Franziskushauses: „Wir wünschen allen Kindern, Jugendlichen und jungen Familien sowie unseren Kolleginnen und Kollegen einen guten Start im neuen Zuhause. Möge das Franziskushaus ein Ort sein, an dem sich alle wohl und sicher fühlen.“
Das Franziskushaus steht als Symbol für modernes Wohnen, ganzheitliche Betreuung und die Unterstützung von Menschen in besonderen Lebenslagen. Mit seinen vielseitigen Angeboten wird es ein Ort des Zusammenhalts, der Entwicklung und der Zukunft.